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URSACHEN
Die Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch sind vielseitig und können prinzipiell bei der Frau, beim Mann oder bei beiden Partnern liegen. Häufiger finden sich:
hormonelle Störungen
das polyzystisches Ovarien-Syndrom (PCO)
Endometriose
Myome
Adhäsionen durch durchgemachte genitale Infektionen (zB Chlamydien)
genitale Fehlbildungen (Eileiter, Gebärmutter)
Grunderkrankungen
oder
männliche Subfertilität
Die Kinderwunschabklärung sollte daher strukturiert durchgeführt werden und stets beide Partner umfassen.
ABKLÄRUNG
Die Kinderwunschabklärung erfordert ein schrittweises Vorgehen und beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch, einer gründlichen gynäkologischen Untersuchung und einer Blutabnahme (Hormonstatus). Zusätzlich ist ein Spermiogramm (Untersuchung der Samenqualität des Partners) durchzuführen. Je nach Befundlage können auch weitere Untersuchungen wie eine Durchgängigkeitsprüfung der Eileiter, oder eine Beurteilung der Gebärmutterhöhle erforderlich sein.
Oft kann die Ursache bereits früh festgestellt und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.
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CAUSES
The causes of infertility are miscellaneous and may be the result of an issue with the woman, the man or both partners. In women, most often infertility results from:
Hormonal disorders (e.g. anovulation)
Polycystic ovary syndrome (PCO)
Endometriosis
Myomas
Adhesions (e.g. due to past genital infections (e.g. Chlamydia))
Genital malformations (e.g. fallopian tubes, uterus)
Chronic diseases
or
Male reasons (e.g. reduced number of sperm)
The fertility assessment should therefore be carried out in a structured manner and always involve both partners.
CONSULTATION
The infertility examination requires a step-by-step approach and begins with a detailed medical history, a thorough gynaecological examination and a blood test (hormone status). In addition, a spermiogram (examination of the partner's sperm quality) is carried out. Depending on the findings, further examinations such as an assessment of the fallopian tube patency or an assessment of the uterine cavity (i.e. hysteroscopy) or abdominal cavity (i.e. laparoscopy) may also be necessary.
Often the cause can be determined readily and appropriate treatment can be initiated.
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THERAPIE / WELCHE OPTIONEN GIBT ES?
Nach Zusammenschau der bei der Abklärung erhobenen Befunde mit den Bedürfnissen und Wünschen des Paares kann schließlich das individuelle Vorgehen besprochen werden.
Dafür kann auf zahlreiche zur Verfügung stehende konservative Behandlungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden:
Lifestyle Modifikation (Ernährung, Bewegung etc.)
Behandlung von Hormonstörungen
Zyklusmonitoring (Follikelwachstum, Eisprung, Endometrium (Gebärmutterschleimhaut))
Hormonelle Stimulation von Follikeln
Auslösen des Eisprungs
Psychologische Begleitung
Besteht der Verdacht auf eine ursächliche Pathologie im Bereich der Gebärmutter oder der Eierstöcke, so kann ein operativer Eingriff notwendig sein um diese abzuklären und zu beheben und somit die Chancen auf eine Schwangerschaft wesentlich zu verbessern. Um das operationsbedingte Risiko zu minimieren und ein optimales Ergebnis erreichen zu können, kommen dabei minimal invasive Operationsverfahren (Hysteroskopie, Laparoskopie etc.) zum Einsatz. Durch den operativen Eingriff kommt es insgesamt zu einer signifikanten Verbesserung der Fertilität (Schwangerschaftsrate). In einigen Fällen kann aber auch eine künstliche Befruchtung im Rahmen einer IVF - Behandlung in einem kooperierenden Kinderwunschzentrum notwendig sein.
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THERAPY / WHAT OPTIONS ARE THERE?
Depending on the individual findings numerous conservative treatment options available:
Lifestyle modification (diet, exercise, etc.)
Treatment of hormonal disorders
Cycle monitoring (follicle growth, ovulation, endometrium (lining of the uterus))
Hormonal stimulation of follicles
Ovulation induction
Psychological support
If the cause of infertility is suspected in the area of the uterus or the ovaries, surgery may be necessary to clarify and treat the problem, thereby significantly improving the chances of pregnancy. In order to minimise the surgical-related risk and to achieve optimal results, minimally invasive surgical procedures (hysteroscopy, laparoscopy, etc.) are implemented. Appropriately indicated surgical interventions often lead to a significant improvement of fertility (pregnancy rate). In some cases, however, assisted reproductive technologies (ART), such as insemination, in vitro fertilization (IVF), intracytoplasmatic sperm injection (ICSI) may be necessary, which will be performed in one of our cooperating fertility centers.
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